Der Teddy für Robert
Robert war 8 Jahre alt, als er den Kampf gegen den Krebs verlor. Damals, vor 20 Jahren, konnte die Mutter nicht über ihren Schmerz, ihre Trauer sprechen. Heute kann und möchte sie es, deshalb kam sie zu uns.
Wir dürfen von unserer Arbeit mit ihr berichten, da sie teilhaben lassen möchte, wie hilfreich das gemeinsame Entwickeln und Schnitzen an dem Erinnerungsmal für ihren verstorbenen Sohn für sie war.
Roberts Teddy, der ihn bis zum Ende überall hin begleitet hat, ist Modell für das Mal. Eine Skulptur soll entstehen, die im Garten der Familie ihren Platz finden soll.
Fröhlich und abenteuerlustig ausschreiten soll der Teddy, und Roberts Umhängetasche tragen (die es im Original immer noch gibt, gefüllt mit kleinen Steinen, Hölzchen und einem selbstgebastelten Pappflugzeug).
Die Arbeit begann mit Zeichnungen, dann entstand ein Modell aus Ton.
Der Eichenstamm wurde gefunden.
Zunächst wurde der Körper des Teddys mit der Kettensäge aus dem Stamm geholt, dann folgte die Arbeit mit großen und dann zunehmend feineren Holzbildhauereisen.
Nachdem der Teddy nun bereits gut erkennbar war, arbeitete die Mutter, begleitet von Antje Eickmeier, am Mal für ihren Sohn.
Im Sommer schickte uns Roberts Mutter diese Fotos mit den Worten: „So wohl fühlt er sich inzwischen in unserem Garten!“